Quantcast
Channel: Mobile Zocker » Testberichte Android-Spiele
Viewing all articles
Browse latest Browse all 10

Terminator Genisys: Revolution – Test des Sci-Fi-Action-Spektakels

$
0
0

Ab heute, dem 09.07.2015, gibt der gealterte Schwarzenegger in Terminator Genisys erneut die Killermaschine. Aber ist auch das dazugehörige Mobile-Game eine Killer-App? In unserem Testbericht zu Terminator Genisys: Revolution erfahrt ihr, ob ihr heißen Stahl oder rostige Blechkameraden bekommt. 


Der Autor des Tests muss sich nun als eingefleischter Terminator-Fan outen. Der zweite Teil der Reihe ist wohl einer der besten Actionfilme, die jemals gedreht worden sind und auch der olle Schwarzenegger kann mit seiner Präsenz noch recht passabel begeistern. Deshalb haben wir gehofft, hier ein adäquates Spiel zu bekommen, doch diese Hoffnung hat sich leider nicht ganz erfüllt. Woran es bei Terminator Genisys: Revolution hapert, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Story

Ihr spielt einen Soldaten des Widerstandes, der so blass bleibt, dass uns gerade der Name nicht einfällt. Eingeleitet werdet ihr von einer Dame, die John Connors Befehlen folgt, doch auch dieser Charakter ist farblos. Die Storyline folgt aber nicht wirklich dem Film, wer sich auf Schwarzenegger oder Emilia Clarke gefreut hat, der wird enttäuscht sein.

Ihr werdet direkt in den Krieg Maschinen (beziehungsweise Skynet) gegen die Menschheit geworfen und ballert euch durch unzählige Blechsoldaten. Es gibt zwar hin und wieder Zwischensequenzen, die haben aber so viel Charme wie ein verkohltes Toastbrot. Aber allzu tragisch ist das nicht, ein Actionspiel braucht keine imposante Geschichte.

Gameplay

Wer einmal schon einen Deckungs-Shooter von GLU gespielt hat, der weiß, was einen erwartet. Das Casual-lastige Gameplay wurde aber nochmals stark vereinfacht. Die ersten Missionen dauern nur wenige Sekunden und auch die späteren sind meist in unter fünf Minuten Spielzeit erledigt.

Leider ist die kurze Spieldauer aber auch nicht allzu abwechslungsreich. Ihr wählt vor einem Kampf eure Waffe, die ihr auf recht komplexe Art modifizieren könnt. Manche Missionen erfordern einen speziellen Ausbau oder Waffentyp, dann müsst ihr euch erst euch erst das nötige Setup kaufen.

Das geht wie gehabt mit In-App-Geld oder ihr lasst echte Knete sprechen. Die Level variieren, es gibt Story-Abschnitte, Scharfschützen-Passagen und weitere Varianten mit unterschiedlichen Zielen. So sollen einem Dutzend T-800 Kopfschüsse verpasst werden oder zehn Spinnenroboter eliminiert werden. Zwischengegner gibt es ebenfalls.

Doch wie laufen die Kampfpassagen denn nun ab? Ihr habt stets eine Hauptwaffe, die von einer Zweitwaffe begleitet wird. Das können beispielsweise explosive Geschosse oder EMPs sein. Die Wummen lassen sich innerhalb eines Levels je nach Situation wechseln.

Wenn Gegner weiter weg sind, nimmt man das Sniper-Gewehr, stampft ein T-800 auf euch zu, zückt ihr die Schrotflinte. Eine Maschinenpistole eignet sich wiederum für mehrere Gegner im Pulk. Hier gibt´s also nichts neues im Endzeit-Staate.

Ihr seid am Anfang eines Levels hinter einer Deckung. Dann macht ihr die Angreifer platt, um entweder schon zum Levelende oder automatisch zur nächsten Deckung zu huschen. Ihr bewegt euch dabei nicht selbst, ihr könnt nur Zielen und die Feuertaste betätigen. Das Ganze macht das Spiel recht monoton. Klasse ist jedoch, dass man nicht bis zum Auffüllen der Energie warten muss, bis Rost einsetzt.

Habt ihr keine Energie mehr und könnt deshalb keine neue Mission angehen, hilft nämlich das Anschauen von Werbung. Das spart euch dann häufig die Ausgabe von Echtgeld bei Terminator Genisys: Revolution.

Grafik

Irgendwie hatten wir die Trailer imposanter in Erinnerung. Das fertige Spiel sieht jedenfalls nicht allzu spektakulär aus. Terminator Genisys: Rising wirkt oft wie ein graubrauner Matschklumpen ohne viel Seele. Ein Highlight sind jedoch die Kampfroboter an sich, denn diese sind klasse animiert und auch ziemlich detailreich.

Die Roboter bei Terminator Genisys: Revolution sehen zumindest gut aus.

Die Roboter bei Terminator Genisys: Revolution sehen zumindest gut aus.

Die restlichen Effekte und Animationen sind eher mittelprächtig. Die optisch sehr kargen Level leiden an Texturarmut und schon nach wenigen Minuten hat man eigentlich das komplette Game bereits gesehen. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen.

Sound

Brad Fiedels originaler Terminator-Soundtrack wurde durch den Mixer-Fleischwolf gedreht. Man erahnt zwar, dass das mal das Terminator-Theme war, doch die Klänge weichen merklich ab. Trotzdem hilft die Musikuntermalung, dass beim monotonen Rumgeballere auf hübsche Roboter in hässlichen Umgebungen ein wenig Spielspaß aufkommt.

Die Geräusche an sich sind ebenfalls authentisch – sofern man das bei einem Science-Fiction-Spiel wie Terminator Genisys: Revolution jedenfalls behaupten kann. Insgesamt macht der Sound einen deutlich besseren Eindruck als die Optik.

Steuerung

Mit dem Finger auf dem Bildschirm wischen zum umschauen, auf die Feuertaste hämmern zum ballern. Das war´s auch fast schon. Ein Medi-Pack Item gibt euch Energie – falls ihr welche gekauft habt, ein Symbol zum Waffenwechseln wurde ebenfalls integriert. Selbstredend darf man auch die Zweitwaffe abfeuern.

Wer mehr Interaktion möchte, hat Pech. Man ist meist mit einem NPC unterwegs, der fleißig ballert, kommandieren darf man diesen aber nicht.

Performance

Etwa zwanzig Prozent Akku hat Terminator Genisys: Revolution beim Testgerät Samsung Galaxy Alpha innerhalb einer Stunde verspeist. Adam Riese spuckt uns also eine Prognose von fünf Stunden dauerdaddeln aus. Ein guter Wert für ein 3D-Spiel, bei der matschigen Kulisse ist das aber auch nicht sehr verwunderlich.

Ruckler gab es auf dem Galaxy Alpha nur selten, auf dem Moto X2 mit Snapdragon 801 hingegen überhaupt nicht. Man muss also kein Highend-Gerät haben, um dieses Spiel spielen zu können.

Fazit zu Terminator Genisys: Revolution

Screenshot_2015-07-09-19-04-46 Die Roboter bei Terminator Genisys: Revolution sehen zumindest gut aus. Screenshot_2015-07-09-19-03-18 Screenshot_2015-07-09-19-02-51 Screenshot_2015-07-09-19-02-15 Screenshot_2015-07-09-19-02-40

Terminator Genisys: Revolution

Genre 3rd-Person-Shooter
Entwickler GLU Mobile
Preis Free-2-Play Euro
In-App-Kauf JA
Größe 206 MB MB
Spezielle Systemanforderungen Keine.
Multiplayer NEIN
Besonderheiten Keine.
Kurzbeschreibung Spiel zum fünften Teil der Roboter-Saga. Schwarzenegger wirkt allerdings deutlich frischer als dieses Mobile-Game.

 

Der Beitrag Terminator Genisys: Revolution – Test des Sci-Fi-Action-Spektakels erschien zuerst auf Mobile Zocker.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 10

Latest Images





Latest Images